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Autor: Holger Becker

Richtig vorbereitet ins Vorstellungsgespräch

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Richtig vorbereitet ins Vorstellungsgespräch

Die meisten Bewerber kennen das Gefühlschaos, wenn die Einladung zum Vorstellungsgespräch eingeht:
Erst freut man sich über diese Form der Anerkennung und die neu entstehenden Karrierechancen, doch schon wenig später macht sich die Unsicherheit breit, wie man sich möglichst gut im Bewerbungsgespräch präsentiert.

Wenn es um das Vorstellungsgespräch geht, ist eine gute Vorbereitung die halbe Miete. Dies gilt vor allem für Stellen, bei denen auf Sorgfalt, strukturiertes Arbeiten, Gewissenhaftigkeit und Zuverlässigkeit besonders viel Wert gelegt wird. Insbesondere für Jobs im Finanz- und Rechnungswesen, etwa als Buchhalter, Controller oder Steuerfachangestellter. Möchten auch Sie Ihr Vorstellungsgespräch optimal vorbereiten? Wir haben für Sie aus unserer Erfahrung einige wertvolle Tipps zusammengestellt.

Informieren Sie sich über das Unternehmen

Sicherlich erwarten Sie von Ihren Gesprächspartnern, dass sie sich vorab Ihre Unterlagen angesehen haben. Genauso setzt der Personalverantwortliche voraus, dass Sie sich bereits im Vorfeld über das Unternehmen informiert haben. Lesen Sie sich auf der Website der Firma vor allem die Firmengeschichte und die Texte zu Vision oder Philosophie aufmerksam durch. Sie müssen nicht die komplette Zeitleiste auswendig lernen, aber eine Ahnung davon haben, ob das Unternehmen 10, 50 oder 100 Jahre alt ist und was die Meilensteine in der Entwicklung der Firma waren.

Wichtige Pluspunkte sammeln Sie, wenn Sie sich mit der finanziellen Situation des Unternehmens auseinandergesetzt haben. Sie können auf der Webseite unter Presse oftmals die wichtigsten Finanz-News finden, prüfen Sie aber auch weitere verfügbare Quellen wie die Bilanz oder den Geschäftsbericht. Diese Informationen sind für Ihre Entscheidung im Übrigen auch sehr wertvoll, da es Ihnen bei der Einschätzung hilft, wie sicher der Job und wie gut das Unternehmen finanziell aufgestellt ist.

Es ist auch immer eine gute Idee, sich zum Gelesenen Fragen zu notieren. Wenn Sie im Vorstellungsgespräch eine Frage beginnen mit „Auf Ihrer Website habe ich gelesen, dass …“ und dann Ihre Frage formulieren, ist das ein eleganter Weg, um dem potenziellen Arbeitgeber Ihr ehrliches Interesse an der Stelle zu zeigen.


Seien Sie auf dem aktuellen Stand

Nicht alle Firmen haben eine gut gepflegte Presseseite mit aktuellen Berichten und Meldungen online. Bedienen Sie sich deshalb auch anderer Quellen, um wichtige News über das Unternehmen zu erfahren. Je nach Unternehmensgröße kann das die Lokalzeitung sein oder die überregionale Presse – meist werden Sie online aber besser fündig. Wichtige Netzwerke sind Xing oder LinkedIn, wo immer mehr Unternehmen einen Einblick über Karriereoptionen gewähren.

Halten Sie sich je nach Stelle, auf die Sie sich bewerben, auch über aktuelle Entwicklungen der Branche auf dem Laufenden. Hierfür ist es im Vorfeld des Gesprächs hilfreich, Fachmedien bzw. fachspezifische Newsletter aufmerksam zu lesen und sich auf relevanten Verbandsseiten umzuschauen. Schauen Sie auch einmal in Xing und LinkedIn nach entsprechenden Gruppen, die branchenspezifische Entwicklungen diskutieren.

Verschaffen Sie sich ein Bild von Ihren Ansprechpartnern

Dieser Punkt ist ganz wörtlich zu verstehen! Wenn Ihnen bei der Einladung zum Vorstellungsgespräch keine Gesprächsteilnehmer namentlich genannt werden, fragen Sie nach. Holen Sie sich dann über die Unternehmenswebseite, Xing oder LinkedIn Informationen zu den Personen ein. Sie haben so nicht nur einen guten Eindruck von der Person, sondern für das Bewerbungsgespräch auch schon die Verknüpfung von Namen und Gesichtern parat. In der Vorstellungsrunde zu Beginn ist ja die Aufregung doch meist groß, sodass man sich in dieser Situation die genannten Namen schlecht merken kann. Da Sie sich die Namen bereits gut eingeprägt haben, können Sie Ihre Gesprächspartner mit Namen im Verlauf des Vorstellungsgesprächs ansprechen. Das hinterlässt immer einen sehr guten Eindruck!

Bereiten Sie sich auf die Klassikerfragen vor

„Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?“, „Was ist Ihre größte Schwäche?“, „Wie gehen Sie mit Kritik um?“ … Einige oft gestellte Fragen in Vorstellungsgesprächen sind richtige Klassiker. Der Vorteil solcher Standardfragen: Die Antworten lassen sich vorab in Ruhe vorbereiten. Im Internet finden Sie viele Sammlungen zu dieser Art von Fragen und mögliche Antworten darauf. Lesen Sie sie zur Vorbereitung des Vorstellungsgesprächs durch und überlegen Sie, was davon für Sie passt. Das Allerwichtigste ist nämlich, dass Sie diese (wie überhaupt alle Fragen) ehrlich und authentisch beantworten. Viele Personaler sind richtig gute Menschenkenner und lassen sich nicht durch auswendig gelernte Floskeln blenden.

Stellen Sie sich auch auf jobspezifische Fragen ein. Bei Buchhaltern beispielsweise ist es nicht unüblich, im Vorgespräch neben den allgemeinen Klassikerfragen auch sehr fachbezogene Themen anzusprechen. Solche Fragen könnten zum Beispiel lauten

  • Was müsste ein Reporting von Ihnen enthalten, damit unsere Finanzsituation optimal abgebildet wird?
  • Mit welcher Software haben Sie bisher gearbeitet?
  • Wie gehen Sie mit Unregelmäßigkeiten in der Buchführung um?

Informieren Sie sich über marktübliche Gehälter

Die Gehaltsverhandlungen sind ein heikler Punkt im Verlauf eines Vorstellungsgesprächs: Sie wollen sich nicht unter Wert verkaufen, aber auch nicht Ihre Chancen zunichtemachen, indem Sie mit überhöhten Forderungen aufschlagen. Informieren Sie sich daher unbedingt im Vorfeld, welche Spanne in Ihrem Job, in Ihrer Stadt und mit Ihren Qualifikationen realistisch ist.

Tabellen im Internet können eine grobe Orientierung geben. Viel besser kann Ihnen aber Ihr Personalberater hierzu Auskunft geben, da er meist nicht nur den regionalen Arbeitsmarkt gut kennt, sondern vielleicht sogar genauere Informationen dazu hat, welche Gehälter in der jeweiligen Firma üblicherweise gezahlt werden.

Sprechen Sie mit Ihrem Personalberater

Besonders wenn Ihre Jobsuche bereits eine Weile her ist, unterschätzen Sie den Aufwand für die Vorbereitung nicht. Ihnen stehen heute deutlich mehr Quellen zur Verfügung, um sich zu informieren. Gleichzeitig erwarten Personalentscheider heute aber auch, dass Sie sich schon genau informiert haben.

Deshalb sollten Sie erwägen, sich von einem spezialisierten Personalberater bei dem Jobwechsel unterstützen zu lassen. Er ist ein wertvoller Ansprechpartner für die Vorbereitung Ihres Vorstellungsgesprächs und hat mehr Einblick ins Unternehmen als Sie sich selbst online verschaffen können. Oftmals kennt er die potenziellen Arbeitgeber schon gut, weil er sie bereits bei vorhergehenden Vorstellungsterminen erlebt hat. Außerdem kann er aufgrund der Marktkenntnis gut einschätzen, welches Gehalt Sie verlangen können und in welcher Branche gerade stark gesucht wird. Der Vorteil für Sie: So können Sie sich optimal vorbereiten und mit mehr Sicherheit in das Gespräch gehen. Dieser Service ist für Sie als Bewerber übrigens ganz unverbindlich und kostenlos.

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Warum Sie bei Jobangeboten keinen Rückzieher machen sollten

Warum Sie bei Jobangeboten keinen Rückzieher machen sollten

Kennen Sie diese Situation auch? Sie werden in einem Bewerbungsverfahren zum Vorstellungstermin eingeladen, führen eventuell sogar mehrere Gespräche mit dem Unternehmen und sind schon recht zuversichtlich, den Job in der Tasche zu haben. Sie stellen sich darauf ein, leiten vielleicht erste Schritte für einen Umzug ein oder informieren sich über mögliche Pendelrouten … Und dann kommt die Absage! Das fühlt sich nicht gut an.

Umgekehrt erleben wir bei Heissen Becker & Friends zurzeit in unserer Zusammenarbeit mit unseren Kunden immer öfter die Situation, dass der Wunschkandidat just vor der Vertragsunterschrift einen Rückzieher macht. Das ist nicht nur für den Arbeitgeber schwierig, sondern kann sich auch für Sie als absagender Bewerber negativ auswirken. Unter Umständen versperren Sie sich damit nicht nur den Weg zu dem Unternehmen, bei dem Sie absagen – sondern auch den Zugang zu vielen anderen spannenden Firmen!

Auslöser für das Zurückziehen einer Bewerbung

Natürlich gibt es etliche gute Gründe, ein Jobangebot kurzfristig abzusagen. Dazu zählen beispielsweise folgende Szenarien:

  • Sie bekommen im Zusammenhang mit Ihren Kündigungsbestrebungen ein verlockendes Gegenangebot von Ihrem bisherigen Arbeitgeber.
  • Sie schätzen die Sicherheit in Ihrem aktuellen Job und möchten sich nicht auf das Wagnis einer Probezeit oder eines befristeten Arbeitsvertrags einlassen.
  • Das vom neuen Arbeitgeber angebotene Gehaltspaket ist nicht attraktiv genug.
  • Kurz vor Umsetzung des Jobwechsels bekommen Sie möglicherweise doch Angst vor der anstehenden Veränderung.
  • Sie stehen der Unterschrift für den neuen Job zwar selbst positiv gegenüber, Ihr Partner hat aber große Bedenken.

Dies sind alles nachvollziehbare Gründe. Wir von Heissen Becker & Friends empfehlen Ihnen allerdings, diese möglichen Auslöser für einen spontanen Rückzug gleich am Anfang Ihrer Jobsuche für sich zu klären, um kurzfristige Jobabsagen zu vermeiden.


Folgen einer zurückgezogenen Bewerbung

Eine kurzfristige Absage in einem fortgeschrittenen Bewerbungsverfahren kann für spätere Jobsuchen nämlich zum Hemmschuh werden! Bitte beachten Sie folgende Schwierigkeiten, die im Zusammenhang damit auftreten können:

1. Ihre Reputation leidet

Im Rhein-Main-Gebiet gibt es über 260.000 potenzielle Arbeitgeber (Quelle: IHK Hanau https://www.hanau.ihk.de/servicemarken/forum-rhein-main-channel/frankfurt-rhein-main-in-zahlen-426548. Das klingt nach viel. Jedoch gibt es für den Finance-Bereich nur etwa fünf spezialisierte Personalberater, die in dieser Branche über mehrere Jahre hinweg erfolgreich tätig sind. Das heißt: Der Markt für Ihre speziellen Kenntnisse, Qualifikationen und Jobinteressen ist letztlich doch relativ eng. Und: Man kennt sich. Die Vernetzung zwischen einzelnen Unternehmen und Personalberatungen ist intensiver, als zu vermuten wäre. Wer also trotz fester mündlicher Zusage später einen Rückzieher macht, kann so seiner Reputation nachhaltig schaden.

2. Der Arbeitgeber setzt Sie auf die rote Liste

Das Unternehmen hat viel Zeit und viele Ressourcen in das Recruiting und die Gespräche mit Ihnen investiert. Dabei geht es nicht allein um die reinen Gesprächszeiten. Im Hintergrund laufen ja noch viel zeitaufwändigere Prozesse im Zusammenhang mit Bewerbungsverfahren ab. Kein Unternehmen möchte aber in den Bewerbungsprozess mit einem Kandidaten investieren, der später doch im alten Job verbleibt. Selbst wenn Sie später noch gerne zu diesem Arbeitgeber wechseln würden, kann es passieren, dass Sie keine weitere Chance bei ihm erhalten werden.

3. Ihre Beziehung zum Personalberater nimmt Schaden

Ihr Personalberater sitzt immer im gleichen Boot mit Ihnen. Schließlich leiden auch sein Umsatz und seine Reputation, wenn Sie einen unzuverlässigen oder unberechenbaren Eindruck hinterlassen. Wenn Ihnen ein Rückzug unumgänglich scheint, sprechen Sie am besten offen mit ihm. Benennen Sie Ihre Gründe. Ihr Personalberater wird Ihre Entscheidung dann eher nachvollziehen können und Sie professionell unterstützen, damit Sie beim Kunden trotz der Absage in möglichst guter Erinnerung bleiben.

4. Sie verbauen sich den Weg in andere Unternehmen

Sicher kennen Sie den Spruch „Man sieht sich im Leben immer zweimal.“ Für Ihre Karriereplanung bedeutet es, dass Sie nochmals jemandem begegnen könnten, der von Ihrer kurzfristigen Absage weiß: Eventuell wechselt der Personalverantwortliche des Unternehmens, dem Sie eine Absage erteilen, selbst einmal den Job und sitzt Ihnen Jahre später in einem Vorstellungsgespräch wieder gegenüber.

5. Sie kommen nicht mehr an die Top-Jobs

Die attraktivsten Jobs werden in erster Linie den allerbesten Kandidaten angeboten. Haben Sie sich in der Vergangenheit unprofessionell verhalten, zählen Sie möglicherweise nicht mehr zur ersten Riege der Kandidaten und bekommen die Sahnehäubchen nicht mehr serviert, auch wenn Sie auf der fachlichen Seite hervorragend qualifiziert sind.


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Unsere Empfehlungen für Ihre Jobsuche

Aus unserer langjährigen Erfahrung in der Personalbranche haben wir bei Heissen Becker & Friends einige Grundregeln abgeleitet. Für Ihre persönliche Karriereplanung sollten Sie diese berücksichtigen, um keinen Rückzieher in einem bereits weit vorangeschrittenen Bewerbungsprozess machen zu müssen.


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Bewerben Sie sich nur, wenn es Ihnen ernst ist

Starten Sie die Jobsuche nicht „zum Spaß“. Wenn es Ihnen darum geht, Ihren Marktwert zu sondieren, gibt es bessere Möglichkeiten, als sich auf Jobs zu bewerben, die Sie ohnehin nicht annehmen. Es gibt zahlreiche Gehaltsübersichten im Internet oder Sie informieren sich bei einem auf Ihre Branche und Region spezialisierten Personaldienstleister. Bewerben Sie sich wirklich nur dann, wenn Sie die feste Entscheidung zum Jobwechsel getroffen haben.


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Lassen Sie sich nicht vom Geld allein locken

Gehen Sie nicht auf Gegenangebote Ihres aktuellen Arbeitgebers ein, wenn Sie Ihren bisherigen Job kündigen wollen. Eine Gehaltserhöhung ist zwar erfreulich, aber sie wird Sie nur kurzfristig motivieren. Denn für einen Jobwechsel spielen meist viele Faktoren eine Rolle, die sich durch ein Gehaltsplus nicht grundlegend ändern: Der Vorgesetzte, mit dem Sie ungern zusammenarbeiten, wird wahrscheinlich weiterhin auf seinem Stuhl sitzen; eine unprofessionelle Organisationsstruktur wird Sie auch in Zukunft ärgern und redundante Prozesse werden nicht von heute auf morgen abgeschafft werden. Überlegen Sie daher gut, ob Sie das Gegenangebot annehmen und damit das Risiko eingehen, schnell wieder Tag für Tag genervt aus der Arbeit kommen.


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Werden Sie sich völlig klar darüber, was Ihre Erwartungen sind

Überlegen Sie im Vorfeld genau, welches Gehalt Sie sich vorstellen und vor allem, welche sonstigen Leistungen wie etwa Homeoffice oder bestimmte Urlaubsregelungen Ihnen wichtig sind. Teilen Sie Ihrem Personalberater diese Punkte klar mit. Wenn Ihre Erwartungen grundsätzlich umsetzbar sind, wird er Sie dann auch nur bei den Unternehmen vorstellen, die Ihre Wünsche erfüllen. So vermeiden Sie unnötige Gespräche bei Unternehmen, für die Sie aufgrund der unpassenden Rahmenbedingungen später ohnehin nicht arbeiten werden.


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Finden Sie einen guten Umgang mit der Angst vor Veränderung

Setzen Sie sich aktiv mit Ihrer Angst vor Veränderung aus. Führen Sie sich vor Augen, dass diese Art von Verunsicherung völlig normal ist. Mit dem Jobwechsel gehen Sie schließlich auch Risiken ein. Viele Fragen stehen im Raum: Werden Sie sich dort wohl fühlen? Werden Sie mit dem neuen Chef und den Kollegen gut zurechtkommen? Werden Sie die Aufgaben spannend, aber andererseits nicht überfordernd finden?

Wenn Sie innerlich die Entscheidung getroffen haben, dass Sie sich im aktuellen Job nicht mehr wohlfühlen, sollten Sie sich von Ihrer Angst nicht abhalten lassen, den Job zu wechseln. Machen Sie eine Liste mit den Dingen, die Sie in Ihrem jetzigen Job frustrieren. Überlegen Sie sich, welche davon Sie besonders stark stören und mit welchen Sie leben können. Stellen Sie sich dann vor, wie Sie sich fühlen, wenn es die besonders störenden Punkte nicht mehr gibt. Immer, wenn sich der Zweifel einschleicht und Sie über einen Rückzieher von Ihrer Bewerbung nachdenken, holen Sie sich dieses Bild hervor.


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Sprechen Sie rechtzeitig mit Ihrem Partner

Ein Jobwechsel beeinflusst massiv Ihren Alltag – und hat Auswirkungen auf Ihre Partnerschaft und Familie. Sie müssen damit rechnen, dass Ihr Arbeitsweg unter Umständen länger wird oder Sie sogar umziehen müssen. Besprechen Sie Ihren Jobwechsel und die Bedingungen, die ihnen wichtig sind, unbedingt vorab mit Ihrem Partner und eventuell weiteren wichtigen Familienmitgliedern. Ideal ist es, wenn die Menschen, die davon mit betroffen sind, Ihren Jobwechsel unterstützen. Vielleicht sind mehrere Gespräche vonnöten, bis Einigkeit herrscht. Sehen Sie die Gespräche und das Hinterfragen Ihrer Beweggründe und Wünsche als wertvolle Chance, Ihre eigene Entscheidung pro oder kontra Jobwechsel noch stärker als bisher zu fundieren.


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Ausnahmesituationen

Sicherlich gibt es auch Situationen, in denen Sie Ihre Bewerbung doch besser zurückziehen. Wenn Sie beispielsweise mündliche Verabredungen nicht im Vertrag wiederfinden und der neue Arbeitgeber auch auf eine Erinnerung hin ihn nicht nachbessert, ist die Vertrauensgrundlage von Beginn an erheblich erschüttert. Auf solch einer Grundlage ergibt sich meist keine gute Zusammenarbeit.

Ein anderer Fall, bei der eine kurzfristige Jobabsage nachvollziehbar ist, sind unerwartete neue Situationen. Erfahren Sie etwa kurz vor der Vertragsunterschrift, dass beim künftigen Arbeitgeber eine finanzielle Krise herrscht und das wurde nicht mit Ihnen offen besprochen, dürfen Sie getrost absagen. Auch andere gewichtige Negativinformationen über das Unternehmen, die Sie erst kurz vor Vertragsunterzeichnung erhalten, können eine Indikation für den geregelten Rückzug sein.

Fazit

Job absagen nach Zusage – das ist nur in seltenen Ausnahmefällen eine gute Idee. Ein Jobwechsel sollte eine wohl bedachte Entscheidung sein. Starten Sie die Bewerbung nicht, wenn Sie nicht sicher sind, dass Sie am Ende wirklich wechseln möchten. Werden Sie sich vorab darüber klar, welche Bedingungen der neue Arbeitsplatz erfüllen muss. Sprechen Sie ganz offen mit Ihrem Personalberater über mögliche Bedenken. Bei Heissen Becker & Friends werden wir Sie nie in einen Job drängen. Wenn Sie nämlich nach kurzer Zeit beim neuen Arbeitgeber wieder wechseln, wirft das auch ein ungünstiges Licht auf Ihren Berater. Sein Ansinnen ist es, Sie dabei zu unterstützen, den Job zu finden, der genau zu Ihnen passt und in dem Sie langfristig glücklich sind. Denn er weiß: Wenn Sie zufrieden sind, werden Sie ihn gerne weiterempfehlen und bei einem neuen Jobwechsel wieder auf ihn zurückkommen.

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